Der letzte noch produzierende Schleifkotten in Wuppertal
Seit 1755 ist das traditionelle Schleiferhandwerk im Kaltenbachtal lebendig. Über Arbeitsverfahren und Produkte informiert im Obergeschoss eine kleine Ausstellung. Einmalig in der Region: Mit Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator und Elektromotor sind verschiedene Antriebsarten unter einem Dach versammelt. Kernstück ist aber das riesige Wasserrad mit einem Durchmesser von über fünfeinhalb Metern.
In seinen besten Zeiten haben dort bis zu 28 Männer an den Nass- und Trockenschleifstellen im Untergeschoss und an den Pliest- und Polierscheiben im Obergeschoss gearbeitet. Sie waren zumeist selbstständig, arbeiteten auf eigene Rechnung und mieteten Arbeitsplatz und Antrieb stundenweise an.
Den Manuelskotten können Sie über eine schmale Straße erreichen. Viel spannender jedoch ist die Fahrt mit der liebevoll restaurierten Museums-Straßenbahn. Eine Haltestelle ist nur wenige Meter entfernt.